Conzett/Oesch Verlag, Zürich, 2007
Der Chefarzt einer renommierten Klinik, Experte der Fernsehsendung »Liebeskrank«, sitzt tot hinter seinem Schreibtisch. Unfall, Mord oder Suizid? Zurück bleiben Fragen, Blutflecken auf dem weissen Arztkittel, ein Krankenhaus mit angeschlagenem Ruf – und Aufzeichnungen von seltsamen Interviews über die sogenannte Liebeskrankheit. Auf den Mitschnitten ist allein die Stimme des redseligen Psychiaters zu hören, der Reporter stellt keine einzige Frage. Was hatte den Arzt dazu bewogen, sich solch bizarren Zwiegesprächen zu stellen? Und was wollte der stumme Interviewer wirklich wissen?
Als Schauplatz seines Kriminalstücks für Solostimme wählt Kaspar Wolfensberger erneut sein berufliches Umfeld: eine psychiatrischen Klinik am Zürichsee, »fest in deutscher Hand«. Die fiktive Story dreht sich um ein dubioses neues Syndrom, fragwürdige Behandlungsmethoden, Klinikintrigen und fatalen wissenschaftlichen Ehrgeiz.
Ein psychologisches Vexierbild in Monologen – können die Interviews Aufschluss darüber geben, was im schalldicht abgeschlossenen Sprechzimmer tatsächlich geschah?
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ISBN 978-3035090031
127 Seiten, gebunden, 21 x 14 cm